2. April 2011

Deponie: Volk soll entscheiden

Samstag, 2. April 2011

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Einen ersten Anlauf hatte der Goldauer Erwin Hammer bereits am 8. Juli 2010 unternommen. Damals reichte er bei der Gemeinde Arth eine Einzelinitiative gegen die geplante Inertstoffdeponie Bernerhöhe ein. «Zu wenig präzise formuliert», hiess es damals bei der Gemeinde. Ende Jahr gewährte man dem Goldauer eine Nachbesserungsfrist. «Die habe ich genutzt und die Einzelinitiative klar präzisiert und neu eingereicht», sagt Erwin Hammer. Dieses Vorgehen habe er ganz bewusst gewählt. «Ich bin es all jenen schuldig, die mir meine Petition zu Handen der Gemeinde unterzeichnet haben. 2500 Schwyzer und Schwyzerinnen waren gemäss Petition der Meinung, dass eine Inertstoffdeponie unbedingt verhindert werden muss», so Erwin Hammer.

Die Unterschriften seien doch Grundlage dafür, dass er längst nicht mehr ein Einzelkämpfer gegen die Deponie sei. «Ich möchte mit meiner Einzelinitiative erreichen, dass der Gemeinderat das Volk entscheiden lässt, ob es eine Deponie befürwortet oder ablehnt», sagt Hammer. Ziel der Einzelinitiative sei es, das Deponiegelände wieder in eine landwirtschaftliche Zone zurückzuzonen.