Projekt

2 PROJEKTORGANISATION

 

2.1 Projektablauf

Das Umweltdepartement des Kantons Schwyz hat - gestützt auf die Beschlüsse der Sitzung des Steuerungsausschusses EKL vom 4. Dezember 2008 - das Büro Spaargaren + Partner AG mit der Erarbeitung des Entwicklungskonzeptes Lauerzersee beauftragt. Vorab fanden bereits zwei Sitzungen des Steuerungsausschusses statt, an denen die Grundzüge des EKL besprochen wurden. In einer ersten Phase des EKL führte das Fachbüro mit der Begleitung des Fachausschuss EKL eine Auslegeordnung und Analyse der vorhandenen Planungen und Studien durch. Überlagernde Themen und Konfliktpotenziale wurden ermittelt und ein Konzept mit Massnahmen entwickelt. In der zweiten Phase (September – November 2009) wurden Interessensorganisationen und Grund-eigentümer mittels eines Vernehmlassungsverfahrens einbezogen. Der Planungsprozess und die Ergebnisse wurden vom Steuerungsausschuss unter der Leitung von Regierungsrat A. Barraud begleitet und bilden die Grundlage für die anstehende Nutzungsplanung der Moorlandschaft ab Herbst 2010.


In der Vernehmlassung sind 52 Stellungnahmen (im Anhang finden sich die Liste der Vernehmlasser wie auch die Zusammenstellung der Vernehmlassungen) beim Umweltdepartement eingegangen. Das Konzept, welches Ideen für die Entwicklung des Projektperimeters aufzeigt, wurde grossmehrheitlich positiv aufgenommen. Zu einzelnen Massnahmenvorschlägen traten auch unterschiedliche Meinungen zu Tage. Bei der vorliegenden Überarbeitung wurden einzelne Massnahmenvorschläge angepasst bzw. ganz aus dem Konzept gestrichen.


Das überarbeitete EKL wird nach der Kenntnisnahme durch den Regierungsrat an einer öffentlichen Informationsveranstaltung präsentiert.

Ablaufschema

 

2.2 Organisation

Das Umweltdepartement hat für die Erarbeitung des Entwicklungskonzeptes Lauerzersee einen Steuerungs- und einen Fachausschuss eingesetzt. Der Steuerungsausschuss setzte sich aus Behördenmitgliedern des Kantons Schwyz, des Bezirkes Schwyz sowie der Anrainergemeinden zusammen. Der Fachausschuss bestand aus der Projektleitung, dem beauftragten Fachbüro sowie Vertretern der kantonalen Ämter und kommunalen Fachstellen. Die Projektleitung wurde dem Amt für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) übertragen. Mit der fachlichen Begleitung ist das Planungsbüro Spaargaren + Partner AG beauftragt worden.

 

Projektorganisation

 

2.3 Vorgehen Projektentwicklung

Das Entwicklungskonzept Lauerzersee wurde in zwei Phasen erstellt. In der Phase 1 erfolgte eine Auslegeordnung der auszuwertenden planerischen Grundlagen im Plan ‚Ausgangszustand’, der sich in die Grundnutzungen mit den Bereichen Siedlung, Verkehr, Gewässer, Land- und Forstwirtschaft und Gewässer sowie die überlagernden Nutzungen mit den Bereichen Natur und Landschaft, Freizeit und Erholung, Abbau- und Deponiestandorte gliedert. 

 

Ergänzend zu den bestehenden Datengrundlagen von Bund, Kanton und Gemeinden wurde das Bild über das Projektgebiet EKL mit Feldbegehungen und Datenerhebungen durch das Fachbüro in den Bereichen Verkehr sowie Freizeit und Erholung vervollständigt und abgerundet.

 

Eine Gegenüberstellung der Themenbereiche zeigte die Defizite und Konflikte auf. Zusammen mit den Chancen und Potenzialen, die sich im hohen naturräumlichen Wert des Projektgebietes zeigen, bildeten diese die Grundlage zur Formulierung der Entwicklungsziele. Handlungsschwerpunkte und Lösungsansätze für das EK Lauerzersee wurden in einer Konzeptskizze abgesteckt. Die Synthese von Konzeptskizze und Entwicklungszielen wurden in der Massnahmenliste detailliert ausformuliert und im Konzeptplan mit Massnahmen dargestellt. Entwicklungsziele, Konzeptskizze, Massnahmenliste und Konzeptplan mit Massnahmen sind aufeinander abgestimmt worden, so dass die Integrität des Entwicklungskonzeptes garantiert ist. Der Konzeptplan mit Massnahmen bildete die Grundlage für die Mitwirkung in Phase 2.

 

Dossier für das EKL besteht aus:

  •  Plan Ausgangszustand (M 1 : 5’000)
  •  Konzeptskizze (M 1 : 15’000)
  •  Konzeptplan mit Massnahmen (M 1 : 10’000)
  •  Vorliegender Kurzbericht mit Entwicklungszielen und Massnahmenliste im Anhang