So entstand die Bernerhöhe mit einer Tragödie

2. September 1806

• 40 Millionen Kubikmeter Gesteinsmasse donnerte ins Tal
• 457 Menschen kamen ums Leben
• 100 Häuser, 220 Ställe, 2 Kirchen und 2 Kapellen wurden zerstört
• 1/7 des Lauerzersee wurde zugeschüttet und eine mehrere Meter hohe Flutwelle wurde ausgelöst

Grundstück Nr. 1713
Sommerau - Buosingen

Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler
von nationaler Bedeutung (BNL)
Gebiet Rigi Nr. 1606
Gebiet Rossberg Nr. 1604

Grundeigentümer

Markus Mettler
Oberäschi
6410 Goldau

 Legende

1 - 4      Grosse Felsbrocken
5 - 7     Grosse Felsbrocken
8 - 9     Bachlauf mit Biotop
10        Wald
11         Einzelne Nagelfluhsteine
12        Wald
13        Historischer Wanderweg

Das gut einsehbare Gelände ist übersäht mit zahlreichen
grossen und markanten Nagelfluhblöcken. Sie sind mit
Gebüsch, Kleingehölz und Moos bewachsen.

Die zum Teil haushohen Nagelfluh-Steine geben der
kleinen Landschaftskammer eine charakteristische
Prägung. Sie lassen Platz auch für die Tiere.

Ein faszinierendes Nebeneinander von einst zerstörerischen Felsblöcken, von
Bäumen und Büschen, welche die Landschaft neue erobern. Mitten drin ein schilfbestandener
Moorteich und das kleine Bächlein, welches neu seine Lauf sucht.

Der weitgehend der Natur überlassene sanft abfallende Hang
kommt in der Mulde mit einem reizvollen Moorteich zum Stillstand.

Mitten durch die Mulde fliesst ein Bächlein und formt den Moorteich. Aus dem
dichten Schilf gucken ihre Fruchtbestände hervor: die «Flaschen-Putzer».
Auch zahlreiche andere Pflanzen stecken ihre Blüten oder Früchte den Augen
des Betrachters entgegen.

Der Bach umläuft den Wald (Nr. 10) in einem tiefen Graben (2m tief)
und mündet 30m nach dem Wald in den Chlausenbach.

Aus dem Schilfteich fliesst das Bächlein durch einen dichten, zu einem Hügel geformten Wald.
Darin verstecken sich mannshohe Nagelfluh-Brocken. Aber auch das Wild nutz ihn als Deckung
(Trittstein-Platz), bevor es die Gotthardstrasse überquert.

Einzelne zerstreut herumliegende Nagelfluhbrocken mit sehr interessanten Formen,
etwas kleiner, weniger bewachsen (viel Beerengestrüpp), oft kahl, aber gut einsehbar.

Dieser Wald hat eine Fläche von 2150 m2. Am Berghang ansteigend, mit
markanter Kuppe. Seine Mitte bildet ein einzelner riesiger Nagelfluhbrocken,
der ringsum völlig von relativ hohen Bäumen verschiedenster Art umgeben
ist. Auf dem Felsblock steht aufrecht ein weiterer kleinerer Fels.

Der Wald dient im Frühjahr und Herbst als Unterstand für das weidende Vieh.
Vor allem aber besitzt er eine ganz wichtige Trittsteinfunktion (wie Nr. 10) innerhalb
des Wildtierkorridors bei der Überquerung der Kantonsstrasse Arth-
Goldau-Lauerz-Schwyz.

Lauerz und führt weiter in Richtung Gätterlipass. Der Weg trägt die
Nr. 35 im Verzeichnis der Historischen Wanderwege.

Der Gründer des Schutzprojektes Bernerhöchi,
Erwin Hammer mit Hirtenhund Zebi.

Schafe auf dem Grundstück